Zur Abbildung: Yuwints/Shuar, Vertreter der Berufsgruppen, die im Tourismus arbeiten. Von links: Bauern, Kellner, Gärtner, Fremdenführer, Hausmeister, Putztrupp, Köche und Küchenhilfen, Kunsthandwerker, Schreiner, Lagerist, Elektromechaniker und Verantwortlicher fürs Internet, Installateur.
Fast alle können auch tanzen und singen und bieten ihre Kultur dar.

Tourismus

AMAZONICA will den tropischen Regenwald für die Menschheit erhalten.
In Ecuador gehört der Regenwald im Amazonasbecken der ansässigen Urbevölkerung, acht indigenen Völkern mit rechtlich anerkanntem Landtitel.
Sie betrachten sich als natürlichen Teil ihres Waldes, als eine weitere Spezies unter Pflanzen und Tieren, Wasser, Erde und Himmel.
Dieser Urwald ist zu einem beträchtlichen Teil schon vernichtet und weiterhin bedroht. Es gibt aber auch noch große Waldflächen, die intakt sind. Die wollen die Ureinwohner bewahren, und alle verantwortungsbewussten Menschen weltweit sollten sie dabei unterstützen.

Die Zusammenarbeit entstand auf Wunsch und Einladung der Völker. Sie erklärten: „Wir wollen unserer Jugend eine sichere Zukunft auf unserem Land ermöglichen. Dazu brauchen wir Verbündete“. Die Shuar und Achuar dachten an Tourismus, um Arbeitsplätze und Einkommen vor Ort zu schaffen.

Eine richtige Idee, denn kein anderes Unternehmen bietet so vielen und so unterschiedlichen Berufsgruppen Chancen – vom Bauern, der Analphabet ist, bis zu Sanitätern und Tourismusingenieuren.
Der Aufbau von Tourismus in einem Dorf kann sogar zur Gründung eines eigenen Tourismusunternehmens führen, wie in Yuwints/Shuar und Sharamentsa/Achuar geschehen.

Bis es allerdings soweit ist, lag und liegt ein langer Weg vor jeder Dorfgemeinschaft (und vor AMAZONICA), denn den Waldbewohnern fehlen fast alle Voraussetzungen dazu.
Aus Erfahrung rechnen wir mit 5-7 Jahren intensivster Arbeit in allen Bereichen, die Sie als Projekte auf dieser Website finden. Dazu kommen die Bauarbeiten, um die Infrastruktur der Dörfer und die Unterkünfte der Besucher im traditionellen Stil schön und praktisch zu präsentieren.

Sehr sanfter, nachhaltiger Tourismus in kleinen Gruppen gehört heutzutage zu den effizientesten Möglichkeiten, Ökosysteme zu schützen. Das gilt besonders für den tropischen Regenwald.
Was wollen die Besucher sehen? Einen intakten Wald mit seinen Tieren, Pflanzen und Ureinwohnern. Dazu müssen die Bäume stehen bleiben, die Tiere am Leben, und die Indigenen sollten stolz auf ihre Wurzeln sein und ihre Kultur pflegen.

Erfahrungsgemäß reduzieren touristische Aktivitäten Wilderei und andere schädliche Attacken auf die gefährdete Natur.
Dieses Argument verstehen alle Waldbewohner und erst recht, weil die Erhaltung der Werte Arbeitsplätze und Einkommen im Dorf schafft.

Lieber Besucher unserer Website, wie mehrfach erwähnt, arbeiten wir mit drei neuen Dörfern daran, die Familien auszubilden und die Infrastruktur für zukünftigen Tourismus zu schaffen. Wenn es soweit ist, werden Sie es auf unserer Startseite erfahren.

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