SCHWERPUNKTE DER ENTWICKLUNGSZUSAMMENARBEIT

1982-2002

20 Jahre Zusammenarbeit mit dem Volk der Chachi (7000 Indios) im letzten tropischen Regenwald an der Pazifikküste, Provinz Esmeraldas, Ecuador. Sämtliche notwendigen Projekte in den unterschiedlichsten Bereichen, einschließlich der Vermessung und rechtlichen Zuteilung des traditionellen Siedlungsgebiets.

1992-2004

12 Jahre Zusammenarbeit mit den Pilahuines, Hochland-Kichwa in der Provinz Tungurahua, Ecuador (etwa 5000 Bergbauern). Hauptsächlich ökologische Produktion und Vermarktung landwirtschaftlicher Güter. Weiträumiges Wasserprojekt. Ausbildungskurse und Studienbeihilfen.

Kauf und Einrichtung eines großen Hauses als Herberge in der Hauptstadt Quito nahe dem Marktplatz. Hier finden die mit ihrer Ware anreisenden Bergbauern Unterkunft und Schutz während der Markttage.

seit 1997

Landesweites Gesundheitsprojekt für indigene Völker in Ecuador:
Küste – Hochland – und erstmalig auch in der Amazonasregion: Zusammenarbeit mit vier Völkern in den Provinzen Pastaza und Morona-Santiago.

März 2002

Erste “Alternative Runde” über Erneuerbare Energien in Puyo, Provinz Pastaza, Ecuador, in Zusammenarbeit mit der FH Weihenstephan/Freising

April 2002

Beginn des Pilotprojekts AMAZONICA zur “Rettung unseres tropischen Regenwalds durch Förderung seiner Ureinwohner”. Aufbauarbeit in Mustergemeinden von drei Völkern, zukunftsfähige Modelle in verschiedenen Bereichen.

Juni 2002

Die UNESCO erteilt ihre Schirmherrschaft über die AMAZONICA-Projekte.

November 2005

Zweite “Alternative Runde” über Erneuerbare Energien in Quito, zusammen mit dem Polytechnikum EPN, Quito, der FH Weihenstephan, dem europäischen Klimabündnis und dem DED.

Im Jahr 2006

Durchführung der größten Malaria-Kampagne im Amazonasgebiet (bis Mitte 2007), Installierung der ersten medizinischen Infrastruktur abseits des Straßennetzes > VIDEOTHEK/Webinar 4/Gegen Windmühlenflügel

2007

Abschluss der ersten Phase des Pilotprojekts.
Gründung der Stiftung AMAZONICA.

2008

Die zweite Phase des Pilotprojekts beginnt in den Mustergemeinden und in sechs weiteren Dörfern. Kooperationsvertrag mit der Universität Cuenca, Ecuador. Der Akademiebetrieb nimmt seine Arbeit auf, obwohl die Gebäude noch nicht stehen: einjähriges “Seminar für indigene Führungskräfte”. Die erste Diplomandin der Hochschule München arbeitet zwei Monate in Sharamentsa.

ab 2009

Über 200 Dörfer möchten sich an dem Pilotprojekt zur Gemeindeentwicklung beteiligen. Deutsche Universitäten und Fachhochschulen schicken Studenten und Dozenten zu Praktika und interdisziplinären Fallstudien.

2010

An den Standorten Sharamentsa/Achuar und Yuwints/Shuar wächst die bauliche Infrastruktur für die Akademie.

2015

Gründung der AMAZONICA Akademie gemeinnützige GmbH in Deutschland.

Sie wollen sich einbringen?