

Unter dem Dach des Namens AMAZONICA vereinen sich unsere drei Hilfsorganisationen zum Schutz des tropischen Regenwaldes:
INDIO-HILFE e. V. (1982), Stiftung AMAZONICA (2007) und AMAZONICA Akademie gGmbH (2015)
UNSERE PROJEKTE
Wir machen das, was getan werden muss.
„Wir“, das waren bei der Gründung 1982 Mascha Kauka, ihr Mann Uli Pohl, Familie und Freunde – alle aus München.
So fing es an:
„Wart ihr schon mal in einem ‚weißen Fleck auf der Landkarte‘?“, fragt Mascha Kauka und beginnt zu erzählen: „Bei einem Urlaub in Ecuador, fuhren mein Mann und ich mit dem Kanu in ein solches Gebiet: unerforschter Urwald in den Anden über dem Pazifik.
Hier kam es zu der schicksalhaften Begegnung mit den indigenen Chachi, Flussnomaden, die noch keine Touristen gesehen hatten.
Weil uns die Häuptlingsfamilie vertraute, erfuhren wir bald von der großen Gefahr für die Chachi und ihren Regenwald: der Staat hatte die gesamte Region an Holzgesellschaften verpachtet, und diese verlangten die Aussiedelung der Urbevölkerung, um ungestört abholzen zu können.
Es gab nur eine Rettung, die der Häuptlingssohn kannte: ‚der weiße Fleck‘, ihr traditionelles Siedlungsgebiet, musste vom Staat vermessen werden, um einen rechtskräftigen Eigentumstitel zu bekommen. ‚Ihr seid die ersten Weißen, zu denen wir Vertrauen haben, deshalb müsst ihr uns helfen. Lasst unser Land vermessen‘, bat Häuptling Tapuyo.
Wie ihr schon ahnt, haben wir uns in das Abenteuer gestürzt, alles zu organisieren und zu bezahlen, damit die Chachi nicht vertrieben werden und der Regenwald stehenbleibt.