KAMPF UM DEN REGENWALD – INDIOS GEGEN DIE ÖLMAFIA
Diese halbstündige Dokumentation im ZDF: Kampf um den Regenwald zeigt die Zerstörung des Regenwaldes im Amazonasbecken durch die Erdölförderung am Beispiel Ecuadors. Sie versucht, das zweischneidige Angebot des ecuadorianischen Präsidenten, Rafael Correa, an die internationale Staatengemeinschaft zu durchleuchten: Correa ist gegen die Zahlung von 3,5 Milliarden Dollar bereit, drei geplante Bohrstellen im ITT-Lizenzgebiet nicht zu nutzen. Das ITT-Gebiet liegt im YASUNÍ Nationalpark und macht etwa ein Fünftel seiner Fläche aus. Nur ein „Fleckchen Urwald“ in Relation zu den Waldgebieten der angrenzenden indigenen Völker: Kichwa, Zápara, Achuar und Shuar. Auf deren Wald erhöht die Regierung Correa den Druck und gab den Ölgesellschaften grünes Licht zur Förderung – eine Augenwischerei, die leider viele noch nicht erkannt haben!
Diese bedrohten Völker kämpfen gegen die Zerstörung ihres Regenwaldes und ihrer eigenen Existenz. Damit sie in diesem Überlebenskampf eine Chance haben können, arbeitet die Stiftung AMAZONICA gemeinsam mit ihnen in sämtlichen Lebensbereichen. Die ZDF-Dokumentation zeigt am Beispiel des AMAZONICA-Projektes bei den Achuar, wie die Waldbevölkerung gefördert wird, damit sie die so wichtige Funktion als Waldhüter ausüben kann. Schließlich ist der Wald dieser Völker auch der letzte tropische Regenwald der gesamten Menschheit – die grüne Lunge unseres Planeten.
Das Amazonasgebiet Ecuadors aus der Sicht der Erdölförderung. Um das in Rot markierte Gebiet, rechts außen (ITT), feilscht die ecuadorianische Regierung mit der internationalen Staatengemeinschaft. Man beachte, dass direkt anschließend, innerhalb des Nationalparks, bereits aktive Fördergebiete an internationale Ölmultis vergeben wurden!
AMAZONICA auf