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ECHTE URWALD-UNI STATT FALSCHEM DSCHUNGEL-CAMP

 

Deutsche Unternehmerin plant Urwald-Akademie zum Schutz des Weltklimas

 

München, 12. März 2008 – Inmitten des tropischen Regenwaldes werden die Ureinwohner Ecuadors künftig Seite an Seite mit angehenden Wissenschaftlern aus aller Welt studieren können. Ihr Lernziel heißt: Modernste Technologien im Einklang mit traditionellen Werten zu nutzen, um den Erhalt des Lebens im Amazonas-Becken sicherzustellen.Ein ambitioniertes Projekt mit weit reichenden Folgen: Gelingt es der Münchener Verlegerin Mascha Kauka mit ihrer einzigartigen AMAZONICA-Akademie, die Indios zu verantwortungsbewussten “Waldhütern” ihrer Heimat zu machen, wäre dies ein großer Gewinn für das Klima auf der gesamten Erde.

 

Fast 28 Jahre sind vergangen, seit Mascha Kauka den ecuadorianischen Regenwald erstmals betreten hat. Als Touristin wollte sie einmal im Leben “echte” Indios sehen. Seither ist sie unzählige Male dorthin zurückgekehrt, denn inzwischen bestimmt die Zusammenarbeit mit ihren indianischen Freunden ihr ganzes Leben. Nachdem Mascha Kauka erkannt hatte, wie unmittelbar das Schicksal der gesamten Weltbevölkerung mitdem des Regenwaldes verknüpft ist, macht sie sich mehrmals im Jahr auf den Weg nach Südamerika, um die vielen Förderprojekte ihrer Stiftung “AMAZONICA” eigenhändig voranzutreiben. Das erklärte Ziel all ihrer Bemühungen ist der Erhalt des wichtigen Waldökosystems und der unverzichtbaren Trinkwasserreserven im Amazonasbecken. Ihr Plan: Die Indios selbst müssen ihren Wald schützen!

 

Nie hätte die Tochter des Fix- und Foxi-Erfinders Rolf Kauka Anfang der 80er Jahre miteiner solchen Wende ihres Lebens gerechnet. Ohne den geringsten Gedanken daran, jemals Post aus dem Urwald zu bekommen, hinterließ sie dort ihre Visitenkarte. Die Indianer aber baten ihre beeindruckende Besucherin tatsächlich um Hilfe. Die Folge: Eine mehr als 25 Jahre währende Zusammenarbeit, in der es Mascha Kauka und den Indios gelang, einen Masterplan zu entwickeln, der dem Stamm der “Chachi” seine Lebensgrundlage im Urwald erhalten hat. Dieses Konzept und weitere Erfahrungen auseinem langjährigen Modellprojekt ihrer Stiftung will sie jetzt an möglichst viele der rund 400 indigene Völker im Amazonasbecken weitergeben.

 

Wenn Mascha Kauka in diesem Frühjahr wieder die Koffer packt, steht die nächste Reiseganz im Zeichen des bislang größten Vorhabens ihrer ganz speziellen Art der Entwicklungshilfe, der “AMAZONICA-Akademie”. In dieser neuartigen Bildungseinrichtungwird – Zeitgemäße Gemeindeentwicklung für Waldindianer” eines der zentralen Themen sein. Gleichzeitig aber öffnet die Akademie ihre Tore auch für Studenten und Wissenschaftler aus aller Welt. In Kooperation mit den Universitäten Ecuadors wird Mascha Kauka mitten im Regenwald eine Lehreinrichtung schaffen, an der international anerkannte akademische Abschlüsse erlangt werden können. Für Lehrfächer wie Klimatologie, Hydrologie, Geoinformatik oder Studien zur Anwendung erneuerbarer Energien bietet diese Umgebung Studenten, Dozenten und Wissenschaftlern aus dem In und Ausland einzigartige Forschungsbedingungen. Die ersten Doktoranden haben sichschon jetzt angekündigt.

 

Die Infrastruktur für die Akademie wurde bereits geschaffen: Ackerbau und Kleintierhaltung sichern die Verpflegung der Akademiegemeinschaft; die architektonische Planung des Gebäudekomplexes steht. Nur die Kosten sind trotz UNESCO Schirmherrschaft noch längst nicht gedeckt. Finanzielle Unterstützung ist daher notwendig und willkommen. Das Einwerben von Spendengeldern wird die Herausforderung sein, der sich Mascha Kauka stellt, wenn sie in zwei Monaten aus dem Urwald zurückkehrt. Ganz gewiss wird sie die Realisierung der Universität wieder ein entscheidendes Stück vorangebracht haben.

 

 

 

AMAZONICA auf

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